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Konzerte im Rabbit Hole Theater


Paul Hubweber, John Edwards, Simon Camatta
Inopia

bluejeans Live
Oh No Noh – As Late As Possible
Sleeping Woods
Christina Zurhausen Solo

Konzertreihe Electair
Rudy Radu

Blaues Rauschen Festival 2025
MA.RA & The New Solarism

Hundertzwanzig – Audiovisuelle Reise
Sheen Trio


Paul Hubweber, John Edwards, Simon Camatta
Montag, 07. April, 20 Uhr

20 Jahre PaPaJo – Paul Hubweber, Paul Lovens, John Edwards – sind Geschichte. Nachdem Paul Lovens aufgrund von Krankheit nicht mehr spielt, setzen Paul Hubweber und John Edwards ihre musikalische love affair im Duo oder diesmal mit Simon Camatta fort. Ein freies Improvisationskonzert mit:

Paul Hubweber – Posaune
John Edwards – Bass
Simon Camatta – Drums

Die Reviews sind wahrhaft euphorisch:

 „File under ‚excellent free improvisation‘. Trombone and Double Bass are just sound sources for a very engaging and unpredictable music. What really impresses is everyone’s full capacity of reinventing the voice of a single instrument in order to put it to work in unexpected contests; trombone becomes a voice, double bass gets everywhere, so new and fresh you’ll probably forget who’s playing what!“ – Massimo Ricci, touchingextremes.org

„It’s just phenomenal! The pair offer us a majestic journey through multiple playful events that I can’t stop listening to and listening to again and again morning, afternoon and night. Simply essential, infinitely warm and beyond compare.“ – Jean-Michel Van Schouwburg        

Paul Hubweber, John Edwards, Simon Camatta
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr, mit Pause. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


INOPIA – EXOPLANET
Freitag, 11. April, 20 Uhr

Set 1: Konzept/Komposition
Set 2: Improvisation

WOHIN GEHEN WIR? EXOPLANET erforscht, was es bedeuten könnte, trotz der Herausforderungen und Probleme der heutigen Zeit, menschlich zu sein: Was wiegt schwerer? Empathie oder Gier? Wird die Menschheit irgendwann beschließen, die Erde zu verlassen und neue Lebensräume im All zu suchen? Oder wird sie lernen, unseren Planeten zu schätzen und zu bewahren? Wer entscheidet darüber, ob wir diese „Rettungsmission“ antreten? Und wäre ein solcher Ort im All tatsächlich eine Lösung oder nur eine Ablenkung von unseren aktuellen Problemen? Auf ihrem Album EXOPLANET (Setola di Maiale) erforscht das Kollektiv Inopia Raum, Zeit, Bewegung und Klang gleichermaßen, geleitet durch einen Hybrid-Score, komponiert von Pascal Burbach.

Die Künstler*innen wenden sich zwischenmenschlichen Gefühlen und Regungen in Echtzeit zu und wandeln diese in Klang um: von Ambient-Drones über nadelartige Aktionsfelder, alles gemalt auf die Leinwand von Raum und Zeit.

Inopia ist ein Kollektiv junger Klanggestalter*innen. Ein mal geruhsam schwingender, mal dröhnend laut vibrierender Klangteppich, gewebt aus präparierten Zellen und Improvisation, trifft auf die Resonanz des Raumes. Der Raum wird zu einem aktiven Element der Performance: Er nimmt den Klang auf, verstärkt ihn und lenkt ihn in eine neue, unvorhersehbare Richtung. Jeder Moment wird zu einer neuen Entdeckung, einer unerforschten Klanglandschaft, die sich im Augenblick entfaltet. Diese Klanglandschaft entsteht aus einem konstanten Dialog mit dem Raum und sich selbst: Inopia gestaltet, manipuliert und verschiebt unter dem Dirigat des Raumes intuitiv den Radius der Intensität.

Maria Isolina Cozzani – Violine
Frederik Taubenheim – präparierte Gitarre & Synthesizer
Matteo Traverso – Modularer Synthesizer, Digitale Synthesizer & Sound Prozessoren
Rocco Romano – Gitarre
Pascal Burbach – Schlagzeug

Sound: Inopia auf Soundcloud

Inopia – Exoplanet
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr, mit Pause. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


BLUEJEANS Live
+ Debut EP
Samstag, 12. April, 20 Uhr

Der Essener Newcomer bluejeans bringt seine DEBUT EP mit, um das Rabbit Hole umzudrehen… Intimes Konzert, große Vibes… mit Ben als Support und UAV am Mischpult. Macht euch gefasst auf Underground-Rap mit Köpfchen und Weltschmerz!


bluejeans Live
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 20:45 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Oh No Noh: As Late As Possible
Instrumental, Ambient, Indie, Kraut
Mittwoch, 23. April, 20 Uhr

„Musik, wie sie eben entsteht, wenn jemand eine ganze Roboterband programmiert, die dann aber doch nur freundlicher Teil des Ganzen wird.“

Artwork by Anna Haifisch

Hinter das Verborgene blicken, aus dem Alltag ein Orchester formen. Im Nebensächlichen die Essenz finden, im Komplexen die Klarheit, in der Einfachheit die Poesie. All dies gehört zu Ziel, Sinn und Charakter von Oh No Noh, dem Projekt des Leipzigers, Gitarristen, Roboterprogrammierers, Magnetbandzerknitterers und Komponisten Markus Rom.

All dies schwebt und strahlt durch „As Late As Possible“, das am 04.04.2025 erscheinende dritte Oh-No-Noh-Album. Im Fokus dieses Albums stand, wie der Titel „As Late As Possible“ andeutet, die Geduld. Ein kreatives Verweilen, das selbst auferlegte Prinzip des Reifens von Ideen, das bewusste Liegen lassen und erneute Betrachten um Neues darin zu entdecken und zu verfeinern. Immer auf der Suche nach neuen Wegen der musikalischen Klangerzeugung verwischt Markus Rom mit seinem Soloprojekt bereits seit mehreren Jahren die Grenzen zwischen LoFi, Indietronica, Postrock, Kraut und Pop. Sein Hauptinstrumentarium hierfür: E-gitarre, Midi-Roboter, Tapes, Samples.

Für „As Late As Possible“ erweitert Rom sein Setup mit einigen Klangfarben (akustische Gitarre, Banjo, Orgel) und musikalischen Gästen: Damian Dalla Torre (Squama) an der Bassklarinette und Andi Haberl (the Notwist, Sun) am Schlagzeug.. „As Late As Possible“ führt die Handschrift vergangener Releases fort und erweitert sie um neue Facetten. Roms markantes In- und Übereinanderloopen kommt vor allem in den Tracks „Missing the Point“, „Orb“ und „Almost Everywhere“ zutage. Mit „Loot“ findet ein geradliniges und folk-poppiges Stück den Weg auf das Album und koexistiert mit Math-geschulten Tracks wie „Dog Years“ oder „Dot“, die Assoziationen zu Weilheimer Bands wie „Couch“ heraufbeschwören.

Das souverän Ungeplante ist eines der Prinzipien, um die sich auch Oh No Noh selbst kontinuierlich weiterentwickelt. Teil dieser Entwicklung: Die bisher über 40 teilige Radioserie „Oh No Noh Radioh“, für die Rom in jeder Folge einen Gast zum gemeinsam forschenden Musizieren entlang grob definierter Konzepte, Ideen und Inspirationen einlädt. Gemeinsam mit Technologiekomponist Hainbach, Freejazzerin Limpe Fuchs oder Klangkünstlerin Elsa M’Bala etwa entstanden Begegnungen, deren geduldiges Suchen und Finden und deren kontrollierte Zufälle auch „As Late As Possible“ prägen – hier jedoch gebündelt, konzise, bei aller Liebe zum Klang und zum Experiment auch immer dem Lied verpflichtet. Mit diesem Willen zur liedhaften Erzählung, zur Bewegung, zur Entwicklung bleibt „As Late As Possible“ in der Schwebe und auf der Suche. Seine Konzentration wirkt leichtfüßig, seine glücklichen Unfälle wohlplatziert, die melancholische Schönheit überholter Technologien, vergessener Musikspielzeuge und kaputter Geräuschquellen immer auch vorausschauend. Musik, wie sie eben entsteht, wenn jemand eine ganze Roboterband programmiert, die dann aber doch nur freundlicher Teil des Ganzen wird.

Das Artwork von „As Late As Possible“ stammt von der Leipziger Comiczeichnerin Anna Haifisch. Gemischt wurde das Album von Adam Lenox, gemastert von Frida Claeson Johannsson. Es erscheint am 4.4.25 bei TELESKOP auf vinyl und digital.

Zur Webseite von Oh No Noh

Foto (c) Nikolas Fabian Kämmerer

Oh No Noh: As Late As Possible
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21 Uhr. Bitte buch deine Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreib bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Sleeping Woods
Indie Rock
Samstag, 26. April, 20 Uhr

Angetrieben durch die Liebe zum Britpop, entschieden sich die beiden Brüder Bene (Lead-Gitarre) und Leo Holtermann (Gesang, Rhythmus-Gitarre) im zarten Alter von 15 und 17, eine Band zu gründen. Nach einem retrospektiv schicksalhaften Treffen auf einer Party, brachte Bene den zukünftigen Drummer Lukas (Vogt) mit zu einer Probe. Schnell war klar, dass die Chemie stimmt und nur noch ein Bassist fehlt, um das Glück der aufstrebenden Musiker perfekt zu machen. Umso praktischer, dass Lukas einen bandlosen Mann am Bass kannte, mit dem er schon die ein oder andere Jam-Session gestartet hatte. Und so kam auch Johnny dazu, wodurch aus dem Brüdergespann nach ein paar Wochen erstmals eine richtige Band wurde.

Schnell wurde allen klar, dass es sich um mehr als nur ein Hobby handelt. Aus Jugendzentren wurden Clubs, aus Schülerband-Veranstaltungen wurden Festivals und aus Proberaum-Demos wurde 2020 eine erste EP namens „Without Form, Without Limit“. Durch die positive Resonanz folgte 2021 die Single „Mind The Gap“, so wie weitere Konzerte in NRW. Die klangliche Entwicklung der Band mündete in einer personellen Erweiterung: Colin als Fan der ersten Stunde und guter Freund ist hinter dem Synth mit an Bord. Im Oktober 2023 erschien die zweite EP „Shibboleth“ mit der Lead-Single „Daylight Odyssey“, die klanglich die Shoegaze-Einflüsse der Band andeutet. Aus lyrischer Perspektive wurde „Daylight Odyssey“ von dem Auseinandersetzen mit wiederkehrender Sommernachts-Nostalgie, dem nie ganz greifbaren Begriff von Zeit und der damit einhergehenden Vergänglichkeit inspiriert.

Colin Rotthaeuser – Synth, Keyboard
Jonathan Klug – Bass, Piano
Lukas Vogt – Schlagzeug
Bene Holtermann – Lead-Gitarre
Leo Holtermann – Gesang, Rhythmus-Gitarre

Sleeping Woods Webseite
Sleeping Woods auf Instagram
Sleeping Woods auf YouTube

Fotos: Fabio Rakowsky

Sleeping Woods
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:15 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Christina Zurhausen Solo
Jazz and Beyond
Donnerstag, 01. Mai, 20 Uhr

Die Jazzgitarristin und Komponistin Christina Zurhausen (Der Vierte Zustand, Endgegner u.a.) ist zu Gast und spielt eigene Songs aus den Bereichen Jazz, Soul & Pop. Ihre Musik ist inspiriert durch ihre Heimat, dem Ruhrgebiet, Franz Kafka, Twin Peaks und von vielen kuriosen Ereignissen des Lebens. An diesem Abend gibt es sowohl eigene Stücke der Künstlerin zu hören als auch Jazzstandards und ein paar bekannte Hits aus Soul & Pop. Interessante Anekdoten untermalen das Konzert. Kommt vorbei und genießt einen schönen Abend bei guter Livemusik.

Christina Zurhausen Solo
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr, mit Pause. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Electair
Konzertreihe
No. 1: Seiji Morimoto, Achim Zepezauer, Hanna Schörken
Donnerstag, 08.05., 20 Uhr

Die „Konzertreihe ElecTair“ hat zum Ziel, die Vielfalt elektronischer und improvisierter Musik sichtbar zu machen, Musiker*innen zusammenzubringen und interdisziplinäre Ansätze in City Essen.Nord zu fördern. Das erste Konzert der Reihe ElecTair zeigt drei Künstler*innen der experimentellen Musikszene Berlins und des Ruhrgebiets.

Seiji Morimoto, geboren 1971 in Tokyo, studierte Musikwissenschaften an der Kunitachi-Musikhochschule und machte 1996 seinen Abschluss. Während dieser Zeit begann er, die elektronischen Stücke von John Cage und seine eigenen Klangperformances zu spielen. Seitdem kreiert er Klangperformances, Installationen und Videos. Im Jahr 2003 zog Morimoto nach Berlin, trat in Europa und Asien auf und stellte aus. Zusammen mit Kris Limbach und Pierce Warnecke betreibt er das Label emitter micro. Seit 2017 ist er der Kurator der Konzertreihe Experimentik im tik in Berlin-Friedrichshain.

Achim Zepezauer (Ach Kuhzunft) ist seit seiner Kindheit von Musik und Kunst gleichermaßen beeinflusst. Das Kunststudium brachte ihn der Musik näher und seit er als Musiker arbeitet, fühlt er sich der Kunst verbunden. Daher suchen seine Arbeiten oft deren Schnittstelle und führen zu Performances, Konzerten oder Installationen. Darüber hinaus kuratiert er experimentelle Konzerte, gestaltet Plattencover, töpfert, macht gelegentlich animierte Kurzfilme und moderiert eine Radiosendung. Er hat bereits seit 2005 seine eigene Radiosendung an der Dortmunder Universität, hat 2006 eine DVD mit Musik-Animationsfilmen veröffentlicht und ist im selben Jahr bei der Band/Großformation „The Dorf“ mit Perkussion und Elektronik eingestiegen. Seit 2015 kuratiert er die experimentelle Konzertreihe „mex“ im Künstlerhaus Dortmund, in dem er seit 2021 sein eigenes Atelier hat.

Neben Veröffentlichungen von Vinyl, Kassetten und CDs in unterschiedlichen Besetzungen, als auch einer Floppy Disk gemeinsam mit seiner Tochter gab es auch Ausstellungen und zahlreiche Cover-Entwürfe, um nur einige seiner vielfältigen Aktivitäten zu nennen.

Hanna Schörken studierte Jazzgesang und Musikwissenschaften u.a. in Enschede, Lyon und Köln, konzertiert mit namhaften nationalen und internationalen Künstler*innen im In- und Ausland. Sie kuratiert die Konzertreihe ElecTair. 

„Konzertreihe ElecTair“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.

Konzertreihe Electair
Nr. 1: Seiji Morimoto, Achim Zepezauer, Hanna Schörken
Einlass 19:30Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr.
Der Eintritt ist frei!
Bitte buch dein Ticket kostenlos über das Reservierungssystem, per Mail an follow@rabbithole-theater.de oder komm einfach vorbei!
Weitere Termine am 04.09., 11.10. und 06.11. – Infos coming soon!


Rudy Radu
Record Release Konzert zur 10inch-Vinyl-EP

Samstag, 17. Mai, 20:30 Uhr

Eine Mischung aus Shoegaze, Dream Pop, Songs – einfach Songs mit taktübergreifenden und psychedelischen Drone-Sounds. Ein Anfang der Liebe, eine Liebe im Gange, eine Liebe umsonst, eine Liebe in der dunkelsten Katastrophe. Die Konstante aus langem Sustain, einem satten Gitarrensound mit mittlerem, manchmal harschem Overdrive, getrieben bis zum totalen Crash.

Lange Delay-Sounds, lange Hallsequenzen, prall gefüllt mit Bässen – eine Evaporation von Milch auf glühendem Stahl. Eine Pyrolyse von heißem Kunststoff.

An diesem Abend wird Rudy seine 5-Track-10inch-Vinyl-EP releasen. Vorbestellungen werden gerne unter livemusicbooking@yahoo.de entgegengenommen. Es wird melodiös und vor allem auch schön werden – völlig entgegen der Erwartung des Publikums, dass alles im Chaos versinkt und verbrennt.

Foto (c) Frank Kurczyk

Robert Sukrow schrieb: „Der Danger Seeker und Cognacschwenker unter den Alternative Rockern. Er lebt jeden Klang, ist Seismograph und Zeremonien-Meister, baut Ultraschallflugzeuge aus Hühnerknochen und Großstadt-Voodoo, singt und sägt sich durch alle Tonlagen, spaltet das Publikum, ist der King of Chaos und Blütenpollen.“ 

“Essener Underground-Legende” (Hallo Herne, 2024)

www.rudyradu.com
http://www.instagram.com/rudyradu_music/

Rudy Radu Record Release Konzert
Einlass 19:15 Uhr, Beginn 20:30 Uhr, Ende ca. 22 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Blaues Rauschen Festival 2025
Freitag, 30. Mai, 20 Uhr

Tag 5: Klangtopografien – Im Spannungsfeld von Widerstand, Erinnerung und kollektiver Resonanz
20:00 Yamila / 20:45 MahaVoice (Neue Musik Zentrale) / 21:30 Hany Tea x Emma Lo

Im Rabbit Hole Theater und der Neuen Musik Zentrale in Essen treffen Musiker*innen aus drei ganz unterschiedlichen Ecken des Planeten aufeinander. Ihre Arbeiten kreisen um die Frage, wie Klang als Archiv fungieren kann – sei es als Träger kultureller Identität, als Mittel der digitalen Dekonstruktion oder als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. In einer Mischung aus elektroakustischen Experimenten, transkulturellen Referenzen und dokumentarischen Klangpraktiken entsteht eine vielschichtige Auseinandersetzung mit Erinnerung, Widerstand und klanglicher Hybridität.

Die argentinische Musikerin Yamila verbindet barocke Harmonik, spanische Folklore und digitales Rauschen miteinander; sie glättet die Kanten nicht, sondern legt ihre Stücke auffallend konfrontativ an.

MahaVoice aus dem Iran kooperieren seit zehn Jahren und arbeiten an einer Symbiose zwischen den oszillierenden Klangwellen von MahaVoices selbstgebauten Synthesizern und der schwebenden Resonanz von Hamzehs Sitar.

Hany Tea, aus der asiatischen Diaspora, thematisiert Herkunft und Identität als interdisziplinärer Künstler*in und Aktivist*in. Sie produziert narrative Stücke aus Field-Recordings und Oral History, in denen persönliche und kollektive Geschichten miteinander verwoben werden. An ihrer Seite: Emma Lo, Schriftstellerin, Forscherin und Klangkünstlerin mit Fokus auf verkörperte Archive und kollektive klangliche Ausdrucksformen. Gemeinsam gründeten Hany und Emma Spätifunk Berlin und sind Teil des Mutating Kinship Lab – einer Plattform, die Klang als soziale Praxis und gemeinschaftliches Gedächtnis erforscht.

Yamila / Foto (c) Virginia Rota
MahaVoice / Foto (c) Ali Pourmotamedi & Laleh Hamzeh
Hany Tea x Emma Lo / Foto (c) Ariel William Orah

Blaues Rauschen Festival 2025
Tag 5: Klangtopografien – Im Spannungsfeld von Widerstand, Erinnerung und kollektiver Resonanz
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 22 Uhr.

Tickets: Tickets Blaues Rauschen Festival 2025
Festival-Webseite: Blaues Rauschen Festival 2025


MA.RA. & The New Solarism
Samstag, 14. Juni, 20 Uhr

MA.RA. – Ambient, Electronica, moderne Klassik
Raimund Gistels: Electric Violin Live Looping
Manni Schwarz: Piano, Synthesizer, Beats

Mit der Gründung des Duo MA.RA. im Januar 2024 kreuzen sich – nach dem Zusammenspiel in der Essener Art-Pop-Band Kammerjaeger – die musikalischen Wege von Manni Schwarz und Raimund Gistels erneut. Die beiden feiern mit MA.RA. nun als Duo das Live-Experimentieren, sezieren Akkorde und fügen die Töne verändert zusammen.
Es gibt nur grobe Strukturen, denn nichts im Leben ist wirklich stabil und so sollen sich die Stücke immer wieder neu entwickeln können. Raimund und Manni loopen Töne bis Akkordflächen entstehen, Melodielinien erinnern daran, dass die Stücke auch Struktur haben, es zisselt, knistert, Bässe wabern, Beats bollern. Mal entspannend, mal mitreißend, fragt man sich immer wieder, wie dieser Klang denn gerade entstanden ist und: Wer von beiden hat jetzt was gespielt?

The New Solarism ist das Soloprojekt der in Danzig geborenen Geigerin Izabela Kałduńska. Die Musik lädt den Zuschauer auf eine verträumte und rätselhafte Reise ein und erforscht eine Emanzipation der kleinen, quietschenden Geige durch den Einsatz von Effekten, Loops, Geräuschen, gesprochenem Wort und sogar Gesang. Im Alter von 7 Jahren begann Izabela mit dem Geigenspiel, sammelte seither Erfahrungen als Solistin, Kammermusikerin und als Mitglied zahlreicher Orchesterprojekte im Bereich der klassischen Violine, aber auch Jazzgeige, experimentelle Musik, freie Improvisation und zeitgenössische klassische Musik. 2024 erschien ihr erster Kinofilm-Soundtrack, zusammen mit der Sängerin Walburga Walde, zum größten Dokumentarfilm über die Sorben „Bei uns heißt sie Hanka“.

MA.RA. & The New Solarism
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 22 Uhr, mit Pause. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Hundertzwanzig: Eine Audiovisuelle Reise
mit Verena Hentschel
Freitag, 20. Juni, 19:30 Uhr
Samstag, 20. September, 19:30 Uhr / Sonntag, 23. November, 13 Uhr

In der zweistündigen audiovisuellen Reise „Hundertzwanzig“ verbindet Verena Hentschel großatmige, zyklische Klangsalven mit minimalistischen, repetitiven Elementen. Das Werk entfaltet eine immersive Atmosphäre, in der klangliche und visuelle Komponenten ineinandergreifen, um eine meditative und zugleich dynamische Erfahrung zu schaffen. Die Zuhörer*innen werden eingeladen, zur Ruhe zu kommen, zu träumen und ihre Gedanken entweder loszulassen oder kreativ zu kanalisieren. An bereitgestellten Mal-Stationen können sie das Erlebte zeichnerisch festhalten, während sie sich in einer Oase aus Klängen, Geräuschen und Visualisierungen bewegen. Die Klangreise bietet eine willkommene Flucht aus dem stressigen Alltag und ermöglicht, Ballast loszuwerden, der im Nervensystem verweilt.

Den Zuhörer*innen wird in dieser audiovisuellen Reise die Wahl gelassen auf bequemen Sesseln oder Liegen zu entspannen, im Halbschlaf zu versinken oder in einen tiefen Schlaf zu fallen. Die bewegten Visualisierungen im Hintergrund bieten ein beruhigendes, gleichzeitig inspirierendes Erlebnis, das in tiefer Entspannung wahrgenommen werden kann. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

Komposition/Visuals/Live-Performance:
Verena Hentschel

Zur Webseite von Verena Hentschel

Verena Hentschel (*1984) ist Komponistin, Musikerin und visuelle Künstlerin.  In ihrer Arbeit verbindet sie Malerei und Medienkunst mit einem starken Fokus auf elektronischer Musik und audiovisueller Kunst. Ihre Werke schaffen immersive Erlebnisse, die das Publikum dazu einladen, Kunst auf eine erlebbare Weise wahrzunehmen

Hundertzwanzig: Eine Audiovisuelle Reise
Freitag, 20. Juni, Einlass 19 Uhr, Beginn 19:30 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de
Tickets für die Vorstellungen am 20. September und am 23. November gibt es hier: Tickets


Sheen Trio
Donnerstag, 16. Oktober, 20 Uhr

„Elektrisierender, experimenteller Jazz“ – JAZZthing, Rolf Thomas

Atmosphärisch ungemein dicht, schwelgerisch und höchst sinnlich – Das Sheen Trio gestaltet seine einzigartige Musik wie ein mythisches Fortbewegungsmittel. Feingliedrig und nuancenreich verweben sich Stränge aus Jazz, Rock und experimenteller Musik mit musikalischen Einflüssen aus dem Iran, der Heimat der Klarinettistin und Komponistin Shabnam Parvaresh. Ihre musikalische Karriere begann in ihrer Heimatstadt Teheran am Teheraner Symphonie Orchester, 2014 kam sie nach Deutschland, um Jazz-Klarinette zu studieren. Fünf Jahre später gründete sie das Sheen Trio als Amalgam all ihrer musikalischen Einflüsse.

Der Trio-Klang gleicht einer musikalischen Migration, bei der ruhig und reflektiert, mitunter aber auch aufregend impulsiv neu gefundene Orte erkundet werden. Im Zusammenspiel mit Ula Martyn-Ellis an der Gitarre und Philipp Buck am Schlagzeug entstehen experimentierfreudige Kompositionen, in welchen Klarinettistin Shabnam Parvaresh ihre besonderen Geschichten erzählt: Von schlechter Internet-Verbindung in den 1990er-Jahren, von Kindheitserinnerungen und Freiheitskämpfen im Iran. Der Name „Sheen Trio“ bezieht sich auf das „Sheen“ den sechzehnten Buchstaben des persischen Alphabets. Der Name der Bandleaderin Shabnam Parvaresh beginnt mit einem „Sheen“.

Foto (c) Liudmila Jeremies

„Avantgarde und Romantik, progressive und Folk-Elemente kombiniert Shabnam Parvaresh zu einem sehr individuellen Sound, wobei die Bassklarinette wie ein Medium fürs Parlando wirkt: Musik wird zur aufregenden Erzählung.“ Sonic – Sax & Brass Magazine, Hans-Dieter Grünefeld

Shabnam Parvaresh: Bass Klarinette, FX, Komposition
Ula Martyn-Ellis: E-Gitarre
Philipp Buck: Schlagzeug


Webseite Sheen Trio

Foto (c) Liudmila Jeremies

Sheen Trio
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:45 Uhr, mit Pause. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Hundertzwanzig: Eine Audiovisuelle Reise
mit Verena Hentschel
Samstag, 20. September, 19:30 Uhr / Sonntag, 23. November, 13 Uhr

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