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Das Rabbit Hole Theater ist die freie Bühne in der Essener City. 
In angemehmer Atmosphäre bieten wir wöchentlich Theater, Konzerte, Lesungen, Tanz und Performances. Von klassischem Theater, Konzerten von Bands der Region, experimenteller Musik, bis hin zu Workshops und avantgardistischer Theaterkunst sind wir ein Raum, der offen ist für neue Formen, Kunst und Unterhaltung. Bespielt wird die Bühne vom Rabbit Hole Ensemble, dem Theaterkollektiv glassbooth und Künstler*innen aus der freien Szene des Ruhrgebiets und weit darüber hinaus.

Die nächsten Vorstellungen:


Klick auf das Foto, um direkt zur Veranstaltung zu gelangen!

Pep Ventura vs. Marlon Bösherz
01. Dezember, 20 Uhr
Schlippenbach Trio
02. Dezember, 20 Uhr
Der Lolita Komplex
07. Dezember, 20 Uhr / 08. Dezember, 19 Uhr
to reject silence – Lesung und Gespräch
18. Dezember, 20 Uhr
Die Nacht kurz vor den Wäldern
21. Dezember, 20 Uhr
Böhmer 2 – Die Welt wartet nicht
22. Dezember, 19 Uhr

Pep Ventura vs. Marlon Bösherz
Musik trifft Lyrik – eine Symbiose
präsentiert von der JazzOffensiveEssen e.V.

Sonntag, 01. Dezember, 20 Uhr

Marlon Bösherz – Text
Christian Ugurel – Tenorsaxophon, Bassklarinette, Klarinette
Niko Meinhold – Klavier
Patrick Hengst – Schlagzeug

Pep Ventura ist ein Trio bestehend aus den Essener Musikern Christian Ugurel und Patrick Hengst und dem Berliner Pianisten Niko Meinhold. Das Ensemble vereinigt Gegensätze: es ist komplex, ohne kompliziert, intensiv ohne anstrengend zu sein, intellektuell und doch intuitiv. Die eigenen Kompositionen jenseits aller jazztypischen Klischees ebnen den Weg für eine hochinteraktive Triomusik, in der durch feinfühliges improvisiertes Zusammenspiel Räume erschaffen und erkundet werden.

Zur Webseite von Pep Ventura

Marlon Bösherz, mit Abschluss an der Kunstakademie Düsseldorf, Schüler des Dichters und Publizisten Durs Grünbein und Meisterschüler des Buchkünstlers und Typografen John Morgan, lebt und arbeitet in Essen. Seine Lyrik veröffentlicht er seit 2014 in handgebundenen Kunstbucheditionen und in unterschiedlichsten Lesungsformaten. Fusion des Poeten mit bildender Kunst, Performance und der Gegenforschung bestehender Klischees. Zuletzt: Green we can (Düsseldorf), Interpoetry festival (Düsseldorf), Westfälischer Kunstverein (Münster), Salon Ursula (Bremen/Ottersberg), Tiroler Landesmuseum (Innsbruck)


Pep Ventura vs. Marlon Bösherz
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:00 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de

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Schlippenbach Trio – Winterreise
präsentiert von der JazzOffensiveEssen e.V.

Montag, 02. Dezember, 20 Uhr

Alexander von Schlippenbach (Klavier)
Rudi Mahall (Klarinette und Bassklarinette)
Dag Magnus Narvesen (Schlagzeug)

Das Schlippenbach Trio ist seit mittlerweile über 50 Jahren eine Institution in der Improvisationsmusik-Szene Europas. Von Schlippenbach gründete das Trio 1970, zusammen mit Evan Parker am Saxophon und Paul Lovens (in den letzten Jahren Paul Lytton) am Schlagzeug.
2020 wechselte die Besetzung und der Klarinettist Rudi Mahall und der norwegische Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen ergänzten das Trio um von Schlippenbach.
2023 brachen sie zu ihrer ersten Winterreise auf – und sie planen, daraus eine Tradition zu machen.

Alexander von Schlippenbach, Foto (c) Manfred Rinderspacher

Schlippenbach Trio
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de

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Der Lolita Komplex
nach Vladimir Nabokov

Samstag, 07. Dezember, 20 Uhr – Premiere
Sonntag, 08. Dezember, 19 Uhr

In Vladimir Nabokovs berühmtem Roman „Lolita“ blickt der Literaturprofessor Humbert Humbert auf sein Leben zurück: Seit früher Jugend empfand er ein sexuelles Verlangen nach Mädchen in der Adoleszenz, nach „Nymphchen“ oder „Nymphetten“, wie er sie zu bezeichnen pflegt. Er heiratet schließlich die bürgerliche Witwe Charlotte Haze, obwohl er sie abstoßend findet, nur um ihrer zwölfjährigen Tochter Dolores (von ihm stets Lolita genannt) nah sein zu können.

Foto (c) Dirk Gerigk, bs-fotoart

„Der Lolita-Komplex“ ist ein Theatermonolog, der eher von Nabokovs Roman inspiriert ist, als dass er diesen werkgetreu für die Bühne adaptieren will. In einem surrealen Setting beobachten wir die Erzählerfigur Humbert Humbert (HH), lauschen seinen Ausführungen und tauchen in die Untiefen seiner Psyche ein. Er entwickelt unterschiedliche Strategien, um das Publikum von sich und seiner „Unschuld“ zu überzeugen. Mal analysiert und psychopathologisiert er sein Verhalten, dann verklärt er sich als Romantiker, der seine einstige Jugendliebe Annabel Leigh, die er nie berührte, nicht vergessen kann. Manchmal stellt er sich schlicht als ein unter seiner gesellschaftlich geächteten Neigung leidender Menschen dar, der dennoch nie zum Täter wurde – bis Dolores „Lolita“ Haze in sein Leben trat. Neben dem surreal anmutenden Psychogramm der Hauptfigur ist „Der Lolita Komplex“ gleichsam intellektuelles Spiel mit Literatur, Sprache, Mythologie und Psychologie.

Spiel: Alexander Kupsch
Bühnenfassung: Julie Stearns, nach einer Idee von René Stockhausen
Bühne, Requisite: Gesa Gröning
Film: bs-films (Dirk Gerigk und Stefan Bahl)
Sounddesign: Alexander Kupsch
Assistenz: Anke Stemberg
Konzept und art direction: Julie Stearns
Regie: Jens Dornheim
Eine Produktion von Theater glassbooth in Kooperation mit only connect!


Der Lolita Komplex
Samstag, 07.12.: Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr. // Sonntag, 08.12.: Einlass 18:30 Uhr, Beginn 19 Uhr, Ende ca. 20:30 Uhr
Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de

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to reject silence
Lesung und Gespräch

Mittwoch, 18. Dezember, 20 Uhr

Die Autorin Nina Kiedrowicz liest aus ihrem Erzählband „to reject silence“. Die Geschichten dieser Sammlung handeln von sexualisierter Gewalt, wobei der Fokus dabei jedoch nicht primär auf den Taten (oder den Täter:innen) liegt, sondern auf den Implikationen, die diese für die Betroffenen haben, insbesondere in ihren sozialen Beziehungen. Aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten die Texte, wie sich Gewalt fortsetzt und weit über das eigentliche Ereignis hinausgeht. Sie zeigen schmerzhaft Unvermögen innerhalb unserer Gesellschaft im Umgang mit sexualisierter Gewalt und mit Betroffenen auf.

Über die Autorin

1992 im Ruhrgebiet geboren und aufgewachsen studierte Nina Kiedrowicz Literaturwissenschaft und Stadtforschung an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin und Künstlerin. In ihrer Arbeit geht es ihr um Perspektiven und Narrative, die in öffentlichen Diskursen oft wenig Gehör und Raum finden. Neben dem eigenen literarischen Schreiben arbeitet sie dabei auch in selbst konzipierten, öffentlich geförderten Projekten mit unterschiedlichen Menschen und Zielgruppen zum Thema Biografiearbeit. Nina Kiedrowicz lebt in Berlin und Essen.

Spenden sind erwünscht. Die Spenden gehen zu 100 % und die Ticket-Einnahmen zu 40 % an „LARA – Fachstelle gegen sexualisierte Gewalt an Frauen*“ https://lara-berlin.de/home.

Triggerwarnung
Während der Lesung wird sexualisierte Gewalt – teilweise explizit – besprochen. Wir bitten alle Besucher:innen im Vorfeld abzuwägen, ob diese Inhalte zu einer Belastung führen können.

to reject silence
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 22 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de

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Die Nacht kurz vor den Wäldern

Samstag, 21. Dezember, 20 Uhr

„Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum, Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut, Armut schafft Demut, Demut schafft…“, dieser fortwährende Kreislauf aus Leid und Elend, aus Macht und Machtmissbrauch, hinterlässt Spuren. Spuren an Menschen, wie dem zur Einsamkeit verdammten Unbekannten in Bernard-Marie Koltès Drama, den man nie und nirgends sieht, außer auf den Straßen.
In einer bizarren und verstörenden Welt, skizzieren Emel Aydogdu und Burak Hoffmann die Gedanken eines verzweifelten Menschen, dem nichts und niemand mehr bleibt, außer seiner Idee, von der er zu erzählen hat, seiner Idee von…

Burak Hoffmann, Foto (c) Nick Harwart

Bernard-Marie Koltès gilt als einer der wichtigsten französischen Theaterautoren. Sein stärkstes Mittel ist die Sprache, bei der vermeintlich einfache Alltagsworte und Gedanken eine enorme Magie verströmen.

Spiel: Burak Hoffmann, Regie: Emel Aydoğdu

Die Nacht kurz vor den Wäldern
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


BÖHMER 2 – DIE WELT WARTET NICHT
Premiere

Sonntag, 22. Dezember, 19 Uhr

Die Botschaft der Liebe erreicht nur wenige Menschen. Kein Wunder, sind die Konzerte des schrunzigen Böhmer nur sehr schlecht besucht. Manager-Legende Ezechiel Pankrist, Außerirdischer, glaubt dennoch an seinen Schützling und hat von den geringen Ticket-Einnahmen des letzten Jahrzehnts eine Zeitmaschine gebaut. Und so begeben sich Böhmer und Kompositions-Genie Danny Diamond auf eine Reise durch die Epochen. Sie wollen aus der Vergangenheit lernen und die Trends der Moderne erschnüffeln. Nach Begegnungen mit mittel-alterlichen Troubadouren, ultra-künstlichen Intelligenzen und ganz viel Dummheit fühlen sie sich bereit in die Zukunft zurückzukehren. Und stellen mit Erschrecken fest: Die Welt wartet nicht.

Ein Theater-Konzert mit Böhmer, Danny Diamond & Ezechiel Pankrist


Böhmer 2 – Die Welt wartet nicht
Einlass 18:30 Uhr, Beginn 19 Uhr, Ende ca. 20:15 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de


Hier geht es zum kompletten Programm!

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