

Das Rabbit Hole Theater ist die freie Bühne in der Essener City.
In angemehmer Atmosphäre bieten wir wöchentlich Theater, Konzerte, Lesungen, Tanz und Performances. Von klassischem Theater, Konzerten von Bands der Region, experimenteller Musik, bis hin zu Workshops und avantgardistischer Theaterkunst sind wir ein Raum, der offen ist für neue Formen, Kunst und Unterhaltung. Bespielt wird die Bühne vom Rabbit Hole Ensemble, dem Theaterkollektiv glassbooth und Künstler*innen aus der freien Szene des Ruhrgebiets und weit darüber hinaus.
Die nächsten Vorstellungen:
Klick auf das Foto, um direkt zur Veranstaltung zu gelangen!
Schutt
von Dennis Kelly
Deutsch von Johannes Schrettle
Montag, 21. April, 20 Uhr

Der Vater hat sich selbst gekreuzigt und die Mutter stirbt nicht nur einmal. Ein Baby wird im Müll gefunden und Onkelarry entführt Michael und Michelle, um sie zu verkaufen. Dennis Kelly lässt die Geschwister auf ihre Kindheit blicken – beide gut darin, einer kranken und erschreckenden Welt Wärme und Witz abzuringen. Die Realität verwischt sich mit den Phantasien der Kinder und es entsteht ein Blick aus Liebe, Wut, Sehnsucht und Zuneigung, der ihnen hilft dem angriffslustigen Tod mit einer geballten Lebensfaust entgegenzutreten. Mit dem Stück „Schutt“ feierte Dennis Kelly 2003 ein beeindruckend groteskes Debüt, das weit entfernt von sozialer Milieustudie direkt in die Surrealitäten des gewöhnlichen Wahnsinns entführt – beißend skurril und voll von abgründigem Humor.
Spiel und Kostüm: Thomas Brandt & Anna Striesow, Licht: Christian Freund & Simon Krämer, Bühne: Christian Freund & Lucie Hedderich, Outside Eye: Dominik Hertrich, Regie: Christian Freund


Schutt
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr
Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de
Oh No Noh: As Late As Possible
Instrumental, Ambient, Indie, Kraut
Mittwoch, 23. April, 20 Uhr
„Musik, wie sie eben entsteht, wenn jemand eine ganze Roboterband programmiert, die dann aber doch nur freundlicher Teil des Ganzen wird.“

Hinter das Verborgene blicken, aus dem Alltag ein Orchester formen. Im Nebensächlichen die Essenz finden, im Komplexen die Klarheit, in der Einfachheit die Poesie. All dies gehört zu Ziel, Sinn und Charakter von Oh No Noh, dem Projekt des Leipzigers, Gitarristen, Roboterprogrammierers, Magnetbandzerknitterers und Komponisten Markus Rom.
All dies schwebt und strahlt durch „As Late As Possible“, das am 04.04.2025 erscheinende dritte Oh-No-Noh-Album. Im Fokus dieses Albums stand, wie der Titel „As Late As Possible“ andeutet, die Geduld. Ein kreatives Verweilen, das selbst auferlegte Prinzip des Reifens von Ideen, das bewusste Liegen lassen und erneute Betrachten um Neues darin zu entdecken und zu verfeinern. Immer auf der Suche nach neuen Wegen der musikalischen Klangerzeugung verwischt Markus Rom mit seinem Soloprojekt bereits seit mehreren Jahren die Grenzen zwischen LoFi, Indietronica, Postrock, Kraut und Pop. Sein Hauptinstrumentarium hierfür: E-gitarre, Midi-Roboter, Tapes, Samples.
Für „As Late As Possible“ erweitert Rom sein Setup mit einigen Klangfarben (akustische Gitarre, Banjo, Orgel) und musikalischen Gästen: Damian Dalla Torre (Squama) an der Bassklarinette und Andi Haberl (the Notwist, Sun) am Schlagzeug.. „As Late As Possible“ führt die Handschrift vergangener Releases fort und erweitert sie um neue Facetten. Roms markantes In- und Übereinanderloopen kommt vor allem in den Tracks „Missing the Point“, „Orb“ und „Almost Everywhere“ zutage. Mit „Loot“ findet ein geradliniges und folk-poppiges Stück den Weg auf das Album und koexistiert mit Math-geschulten Tracks wie „Dog Years“ oder „Dot“, die Assoziationen zu Weilheimer Bands wie „Couch“ heraufbeschwören.
Das souverän Ungeplante ist eines der Prinzipien, um die sich auch Oh No Noh selbst kontinuierlich weiterentwickelt. Teil dieser Entwicklung: Die bisher über 40 teilige Radioserie „Oh No Noh Radioh“, für die Rom in jeder Folge einen Gast zum gemeinsam forschenden Musizieren entlang grob definierter Konzepte, Ideen und Inspirationen einlädt. Gemeinsam mit Technologiekomponist Hainbach, Freejazzerin Limpe Fuchs oder Klangkünstlerin Elsa M’Bala etwa entstanden Begegnungen, deren geduldiges Suchen und Finden und deren kontrollierte Zufälle auch „As Late As Possible“ prägen – hier jedoch gebündelt, konzise, bei aller Liebe zum Klang und zum Experiment auch immer dem Lied verpflichtet. Mit diesem Willen zur liedhaften Erzählung, zur Bewegung, zur Entwicklung bleibt „As Late As Possible“ in der Schwebe und auf der Suche. Seine Konzentration wirkt leichtfüßig, seine glücklichen Unfälle wohlplatziert, die melancholische Schönheit überholter Technologien, vergessener Musikspielzeuge und kaputter Geräuschquellen immer auch vorausschauend. Musik, wie sie eben entsteht, wenn jemand eine ganze Roboterband programmiert, die dann aber doch nur freundlicher Teil des Ganzen wird.
Das Artwork von „As Late As Possible“ stammt von der Leipziger Comiczeichnerin Anna Haifisch. Gemischt wurde das Album von Adam Lenox, gemastert von Frida Claeson Johannsson. Es erscheint am 4.4.25 bei TELESKOP auf vinyl und digital.
Zur Webseite von Oh No Noh

Oh No Noh: As Late As Possible
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21 Uhr. Bitte buch deine Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreib bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de
Sleeping Woods
Release-Konzert „Picturesque Lunacy“
Indie Rock
Samstag, 26. April, 20 Uhr
Wiederkehrende Sommernachts-Nostalgie, der nie ganz greifbare Begriff von Zeit und die damit einhergehende Vergänglichkeit sind nur einige Themen, die Musik und Texte von Sleeping Woods inspirieren. Angetrieben durch die Liebe zum Britpop entschieden sich die Brüder Bene und Leo Holtermann schon mit 15 und 17 eine Band zu gründen. Elf Jahre später erscheint die mittlerweile dritte EP der Band: Picturesque Lunacy – Sleeping Woods laden zum Release-Konzert ein, mit allen EP-Tracks, neuem Merch, altbekannten Brettern und Party.


v.l.n.r.: Colin Rotthaeuser – Synth & Keyboard, Bene Holtermann – Lead Gitarrre, Leo Holtermann – Gesang, Rhythmus-Gitarre, Lukas Vogt – Schlagzeug, Jonathan Klug – Bass, Piano
Sleeping Woods Webseite
Sleeping Woods auf Instagram
Sleeping Woods auf YouTube
Sleeping Woods
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:15 Uhr. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de
Christina Zurhausen Solo
Jazz and Beyond
Donnerstag, 01. Mai, 20 Uhr
Die Jazzgitarristin und Komponistin Christina Zurhausen (Der Vierte Zustand, Endgegner u.a.) ist zu Gast und spielt eigene Songs aus den Bereichen Jazz, Soul & Pop. Ihre Musik ist inspiriert durch ihre Heimat, dem Ruhrgebiet, Franz Kafka, Twin Peaks und von vielen kuriosen Ereignissen des Lebens. An diesem Abend gibt es sowohl eigene Stücke der Künstlerin zu hören als auch Jazzstandards und ein paar bekannte Hits aus Soul & Pop. Interessante Anekdoten untermalen das Konzert. Kommt vorbei und genießt einen schönen Abend bei guter Livemusik.

Christina Zurhausen Solo
Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr, mit Pause. Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de
EPITAPH
Samstag, 03. Mai, 20 Uhr – Uraufführung
Sonntag, 04. Mai, 18 Uhr

Epitaph erzählt die Geschichte von Lucy, die von einem schicksalhaften Ereignis aus der Bahn geworfen wird. Zerrüttet von Einsamkeit, Trauer und Wut fasst sie den Entschluss, die Justiz selbst in die Hand zu nehmen. Sie hat nichts mehr zu verlieren, denn ihr Urteil steht fest. Und Rache ist ihr einziger Schwur.
Epitaph
Mit Yasmin Münter und Marion Schüller
Text: Dominik Hertrich & Yasmin Münter
Regie: Dominik Hertrich
Herzlichen Dank an unsere Förderer:


EPITAPH
03.05.: Einlass 19:40 Uhr, Beginn 20 Uhr, Ende ca. 21 Uhr // 04.05.: Einlass 17:40 Uhr, Beginn 18 Uhr, Ende ca. 19 Uhr
Bitte bucht Eure Tickets über das Reservierungssystem.
Für Reservierungswünsche an der Abendkasse schreibt bitte eine Mail an follow@rabbithole-theater.de
Electair
Konzertreihe
No. 1: Seiji Morimoto, Achim Zepezauer, Hanna Schörken
Donnerstag, 08.05., 20 Uhr
Die „Konzertreihe ElecTair“ hat zum Ziel, die Vielfalt elektronischer und improvisierter Musik sichtbar zu machen, Musiker*innen zusammenzubringen und interdisziplinäre Ansätze in City Essen.Nord zu fördern. Das erste Konzert der Reihe ElecTair zeigt drei Künstler*innen der experimentellen Musikszene Berlins und des Ruhrgebiets.

Seiji Morimoto, geboren 1971 in Tokyo, studierte Musikwissenschaften an der Kunitachi-Musikhochschule und machte 1996 seinen Abschluss. Während dieser Zeit begann er, die elektronischen Stücke von John Cage und seine eigenen Klangperformances zu spielen. Seitdem kreiert er Klangperformances, Installationen und Videos. Im Jahr 2003 zog Morimoto nach Berlin, trat in Europa und Asien auf und stellte aus. Zusammen mit Kris Limbach und Pierce Warnecke betreibt er das Label emitter micro. Seit 2017 ist er der Kurator der Konzertreihe Experimentik im tik in Berlin-Friedrichshain.
Achim Zepezauer (Ach Kuhzunft) ist seit seiner Kindheit von Musik und Kunst gleichermaßen beeinflusst. Das Kunststudium brachte ihn der Musik näher und seit er als Musiker arbeitet, fühlt er sich der Kunst verbunden. Daher suchen seine Arbeiten oft deren Schnittstelle und führen zu Performances, Konzerten oder Installationen. Darüber hinaus kuratiert er experimentelle Konzerte, gestaltet Plattencover, töpfert, macht gelegentlich animierte Kurzfilme und moderiert eine Radiosendung. Er hat bereits seit 2005 seine eigene Radiosendung an der Dortmunder Universität, hat 2006 eine DVD mit Musik-Animationsfilmen veröffentlicht und ist im selben Jahr bei der Band/Großformation „The Dorf“ mit Perkussion und Elektronik eingestiegen. Seit 2015 kuratiert er die experimentelle Konzertreihe „mex“ im Künstlerhaus Dortmund, in dem er seit 2021 sein eigenes Atelier hat.

Neben Veröffentlichungen von Vinyl, Kassetten und CDs in unterschiedlichen Besetzungen, als auch einer Floppy Disk gemeinsam mit seiner Tochter gab es auch Ausstellungen und zahlreiche Cover-Entwürfe, um nur einige seiner vielfältigen Aktivitäten zu nennen.
Hanna Schörken studierte Jazzgesang und Musikwissenschaften u.a. in Enschede, Lyon und Köln, konzertiert mit namhaften nationalen und internationalen Künstler*innen im In- und Ausland. Sie kuratiert die Konzertreihe ElecTair.
„Konzertreihe ElecTair“ ist ein Projekt im Rahmen des Programms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.

Konzertreihe Electair
Nr. 1: Seiji Morimoto, Achim Zepezauer, Hanna Schörken
Einlass 19:30Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Ende ca. 21:30 Uhr.
Der Eintritt ist frei!
Bitte buch dein Ticket kostenlos über das Reservierungssystem, per Mail an follow@rabbithole-theater.de oder komm einfach vorbei!
Weitere Termine am 04.09., 11.10. und 06.11. – Infos coming soon!
Hier geht es zum kompletten Programm!
Folgt uns auf Instagram:
https://www.instagram.com/rabbit_hole_theater/
Hier versorgen wir euch beinahe täglich mit aktuellen Infos. Wir freuen uns auf Euch. Euer Rabbit Hole Theater-Team